Unsere nächste Station ist Roclenge-sur-Geer.
Der Pavillon gegenüber dem ehemaligen Gemeindehaus zeugt von einer Zeit der Blüte und des Wohlstands durch die Verarbeitung von Stroh, die bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts währte. Er wurde im Jahre 1904 eingeweiht. Die Bewohner des Geer-Tales waren seit dem 15. Jahrhundert berühmt für ihre Strohflechtkunst. Im gesamten Flusstal hatten sich zahlreiche Hutmacherbetriebe angesiedelt. Die Hutmacher standen in einem ausgezeichneten Ruf. Viele von ihnen machten ihr Glück in großen europäischen Hauptstädten wie Paris und London. Roclenge wurde zu ihrem Urlaubsort; sie stellten dort gerne ihren Erfolg und ihren Wohlstand zur Schau. Dieser Pavillon, sowie die zahlreichen Bürger- und Herrenhäuser erzählen davon.
In Glons machen wir uns auf zum alten Friedhof. Bei Ausgrabungen fand man hier einen Brunnen und die Überreste des romanischen Turms der alten Kirche, die 1901 zerstört wurde. Heute steht in der Dorfmitte eine neue Kirche.
Welche ist die beste Art, unser schönes Geer-Tal zu erkunden? Zu Fuß: In Glons befinden sich zwei Ausgangspunkte zu den markierten Wanderwegen durch das Gebiet der Montagne St-Pierre. Wie weiter oben beschrieben, ist es auch möglich, an der Mühle von Broukay zu starten: Hier beginnen 3 Spazierwege zwischen 3,7 und 12,2 km Länge. Ein weiterer Startpunkt befindet sich am ehemaligen Gemeindehaus von Roclenge-sur-Geer, gleich gegenüber dem erwähnten Pavillon: An dieser Stelle hat man die Wahl zwischen 4 verschiedenen Wegen zwischen 5 und 12 km Länge.
Weitere Möglichkeiten, das Tal zu entdecken Ein Fahrradnetz mit Knotenpunkten ermöglicht Ihnen, die Gegend nach Belieben zu durchstreifen. Die Balade des Cerisiers (31 km) führt durch Eben-Emael und auf der Via Jecore (25 km) fahren Sie von Tongeren bis Maastricht.